11. Dezember 2024


Ja, plötzlich hatten wir eine Hündin im Haus.
Bereits nach wenigen Tagen stellte sich jedoch heraus, dass wir anstelle eines Berner Sennenhundes wohl eher einen Berner Seehund im Hause hatten.

Sobald sich für unser Mädchen die Gelegenheit bot, sprang sie mit Karacho in sämtliche Gewässer und paddelte dort voller Begeisterung umher. Ganz besonders hatte es ihr unser Gartenteich angetan.
Urs stand stets fassungslos daneben und konnte Heidis Begeisterung für das kühle Nass überhaupt nicht nachempfinden.

An einem warmen Herbsttag sollte mein Bruder unser Mädchen samt den Buben für einen Nachmittag hüten.
Als wir an diesem Tag nach Hause kamen, fanden wir einen Hundesitter vor, der sich vor lauter Lachen gar nicht mehr beruhigen konnte.
“Schau, was DEIN Hund im Schlafzimmer gemacht hat!”, schallte es durch den Eingangsbereich.

Wir schauten ins Schlafzimmer und fanden eine klatschnasse Heidi in Rückenlage IN Mamas Bett vor.
Aus Decke und Polster hatte sich die Kleine eine Art Nest gebaut. Anschließend war sie so lange zwischen Teich und Bett hin und her gependelt, bis sie sich müde zu einem Mittagsschläfchen hingelegt hatte.

An diesem Tag lernten wir, dass wir in Zukunft unsere Schlafzimmertüren lieber abschließen sollten.